Das Schlimmste, was man machen kann, besteht darin, beim Beurteilen der Fälle zu verallgemeinern. Die Rechtfertigungen der Täter sind ein riesiges Theater. Heerscharen von Staatsdienern, Medienmitarbeitern und sonstigen gekauften Akteuren der politischen Propaganda sind angetreten, um aus Mord Verteidigung zu postulieren. Aus den knallharten Fakten des Tötens, der Korruption, des Genozids, der Kriegstreiberei und der sonstigen Verstöße gegen die Natur des Lebens werden notwendige Mittel, um die Werte des Westens oder eine Religion zu verteidigen.
Die aufklärende Seite bekommt dagegen keine staatlichen Fördermittel, muss sich verstecken oder lebt in ständiger Angst. Diesem anthropozänen Drama auf die Schliche zu kommen, bedarf es der investigativen Journalisten, unbestechlicher Richter und Professoren der freien Universitäten, die sich mit ihrem Grundlagenwissen im Allgemeinen wie im Konkreten der Aufklärung zur Verfügung stellen.
Und da waren sie wieder, meine drei Probleme: Bekennen, Umkehr und Verzicht – der postdemokratische Weg in die natürlichen Gefilde der Wahrhaftigkeit.
Ich verneige mich vor denen, die sich eher kreuzigen lassen, als in diesem verbrämten und verlogenen Schauspiel mitzuwirken.
P.S. Wir werden die USA um militärischen Schutz anbetteln, ganz gleich, welcher Greis oder Lumpenhund an der Macht ist. Wir liefern weiterhin Waren nach Russland und kaufen dort ein. Den Turbanträgern schütteln wir die Hände, um im Winter nicht zu frieren.